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LISA! Lexikon - Bundesstaat Alaska

Alaska, der flächenmäßig größte, am dünnsten besiedelte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, umfasst eine Gesamtfläche von etwa 1,723 Millionen Quadratkilometern und ist damit größer als die kombinierte Fläche der nächsten drei größten US-Bundesstaaten. Mit einer Bevölkerung von etwa 731.000 Menschen zeichnet sich dieser Staat durch eine geringe Bevölkerungsdichte aus. Die Geschichte Alaskas ist geprägt von einer langen Periode russischer Herrschaft, bis es 1867 für 7,2 Millionen US-Dollar an die Vereinigten Staaten verkauft wurde, ein Ereignis, das damals als "Seward's Folly" bekannt wurde. Dieser historische Kauf erweiterte das Territorium der USA erheblich.


Hauptstadt Alaskas: Juneau

Die Hauptstadt Alaskas, Juneau, ist eine einzigartige Stadt, die nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar ist und sich an der Panhandle-Küste im Südosten des Staates befindet, umgeben von beeindruckender Natur.

 

Geographische Daten Alaskas

Alaska, der größte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, bietet eine ausergewöhnliche Mischung aus geografischen Merkmalen, Klimazonen und Ökosystemen. Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1,723 Millionen Quadratkilometern und ist damit fast so groß wie die Summe der nächsten drei größten Staaten – Texas, Kalifornien und Montana. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund 2.400 Kilometer und die Ost-West-Ausdehnung etwa 3.400 Kilometer.

 

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Geographische Besonderheiten

Die Topographie Alaskas ist geprägt durch seine massiven Gebirgszüge, wie die Brooks Range im Norden und die Alaska Range, Heimat des Denali (Mount McKinley), des höchsten Gipfels Nordamerikas mit 6.190 Metern. Der Bundesstaat verfügt auch über ausgedehnte Küstenlinien an der Beringsee, dem Arktischen Ozean und dem Pazifik, die eine Länge von über 54.700 Kilometern erreichen.


Alaska im Größenvergleich zu Deutschland

Alaska ist etwa 4,82-mal größer als Deutschland. Alaska hat eine Fläche von etwa 1,723 Millionen Quadratkilometern. Deutschland hingegen umfasst ungefähr 357.582 Quadratkilometer.


Klima und Ökosysteme

In Alaska herrscht ein breites Spektrum an Klimazonen, von der arktischen Tundra im Norden, wo die Vegetation spärlich ist und das Klima durch lange, extrem kalte Winter und kurze, kühle Sommer charakterisiert ist, bis hin zu den gemäßigten Regenwäldern des Südostens. Die borealen Wälder (Taiga) bedecken einen großen Teil des Landesinneren und bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten.


Flora und Fauna

Die Flora und Fauna Alaskas sind reich und vielfältig. Typische Baumarten der borealen Wälder sind die Weiß-Fichte (Picea glauca) und die Schwarz-Fichte (Picea mariana). In den Küstengebieten gedeihen u.a. die Sitka-Fichte (Picea sitchensis) und die Westamerikanische Hemlocktanne (Tsuga heterophylla). Die Tierwelt umfasst Elche (Alces alces), Grizzlybären (Ursus arctos horribilis) und den Alaska-Karibu (Rangifer tarandus granti).


Wirtschaft und Ressourcen

Die Wirtschaft Alaskas ist stark abhängig von der Öl- und Gasindustrie, die in der Prudhoe Bay am Nordrand des Brooks-Gebirges angesiedelt ist. Der Fischfang und der Tourismus sind ebenfalls wichtige Wirtschaftszweige. Alaska ist bekannt für seine reichen Vorkommen an natürlichen Ressourcen wie Erdöl, Erdgas, Gold und anderen Mineralien.


Kulturelle Aspekte

Alaska beherbergt eine vielfältige Bevölkerung, einschließlich der Ureinwohner Alaskas, wie die Yupik, Inupiat, Aleuten und viele andere. Diese indigenen Völker haben eine reiche kulturelle Geschichte, die eng mit dem Land und seinen Ressourcen verbunden ist.


Welche Sprache spricht man in Alaska?

In Alaska wird vorwiegend Englisch gesprochen, da es der offizielle Sprachgebrauch in den Vereinigten Staaten ist. Darüber hinaus gibt es eine Vielfalt an indigenen Sprachen, die von den Ureinwohnern Alaskas gesprochen werden. Diese einheimischen Sprachen gehören verschiedenen Sprachfamilien an und umfassen etwa 20 verschiedene Sprachen, darunter Yupik, Inupiat, Aleutisch, Athabaskische Sprachen, Tlingit, Haida und Tsimshian. Die Erhaltung und Wiederbelebung dieser indigenen Sprachen ist ein wichtiger Aspekt der kulturellen Identität und des Erbes der Ureinwohner Alaskas. In den letzten Jahren wurden Anstrengungen unternommen, um diese Sprachen zu fördern und zu schützen, insbesondere in Bildungseinrichtungen und durch kulturelle Programme.


Wo kann man in Alaska Englisch lernen oder Studieren?

LISA! Sprachreisen veranstaltet für Erwachsene und Studenten Sprachkurse Englisch an der University of Alaska Fairbanks, vermittelt Unterkünfte und übernimmt auf Wunsch gerne die Einschreibung an die Universität für Abiturienten, die in Alaska im Rahmen eines Auslandsstudiums oder Auslandsaufenthaltes studieren möchten.


Warum gehört Alaska zu den USA?

Alaska gehört zu den Vereinigten Staaten von Amerika aufgrund des Kaufs von Russland im Jahr 1867. Dieses Geschäft, bekannt als der "Alaska-Kauf", wurde von William H. Seward, dem damaligen US-Außenminister, verhandelt. Russland, damals unter der Herrschaft von Zar Alexander II., entschied sich aus verschiedenen Gründen für den Verkauf, darunter finanzielle Engpässe und die Sorge, Alaska in einem möglichen zukünftigen Konflikt an eine andere Großmacht zu verlieren. Die USA kauften Alaska für 7,2 Millionen US-Dollar, was damals als ein sehr günstiger Preis angesehen wurde. Der Alaska-Kauf wurde zunächst von vielen Amerikanern kritisch gesehen und als "Seward's Folly" oder "Seward's Icebox" verspottet, aber im Laufe der Zeit wurde der immense Wert Alaskas durch seine natürlichen Ressourcen und strategische Lage offensichtlich.


Lebenshaltungskosten Alaska

Die Lebenshaltungskosten in Alaska sind im Vergleich zu vielen anderen Bundesstaaten der USA überdurchschnittlich hoch. Diese höheren Kosten sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

Abgelegenheit und Transport: Viele Gemeinden in Alaska sind abgelegen und nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar. Dies erhöht die Transportkosten für Waren und Dienstleistungen erheblich.

Energiekosten: Trotz der reichen Erdölreserven sind die Kosten für Heizung und Strom in Alaska oft höher als im Rest der USA. Dies liegt zum Teil an der Abgelegenheit vieler Siedlungen und dem Mangel an Infrastruktur.

Nahrungsmittel und Waren des täglichen Bedarfs: Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs müssen oft über weite Strecken transportiert werden, was zu höheren Preisen führt. Frische Produkte und andere verderbliche Waren sind besonders teuer.

Wohnkosten: In städtischen Gebieten wie Anchorage und Juneau sind die Mieten und Immobilienpreise relativ hoch, obwohl sie in ländlicheren Gebieten niedriger sein können.

Klima: Das raue Klima in vielen Teilen Alaskas erfordert spezielle Ausrüstung und Kleidung, was zusätzliche Kosten verursachen kann.

Jedoch gibt es auch finanzielle Vorteile, die das Leben in Alaska mit sich bringt:

Keine staatliche Einkommenssteuer und keine Umsatzsteuer in den meisten Teilen des Staates.
Der Permanent Fund Dividend (PFD): Ein jährlicher Betrag, der an berechtigte Einwohner Alaskas ausgezahlt wird und aus den Einnahmen des Alaska Permanent Fund stammt, eines Fonds, der mit Einnahmen aus dem Ölgeschäft gespeist wird.

Wichtigste Flusssysteme in Alaska

Alaska ist bekannt für seine weitläufigen und oft unberührten Landschaften, die zahlreiche majestätische Flusssysteme beheimaten. Diese Flüsse sind nicht nur für die Ökosysteme und die Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die lokalen Gemeinschaften und die indigenen Völker Alaskas, die sich auf sie für den Transport, die Nahrung und die Kultur stützen. Im Folgenden finden Sie eine Liste der wichtigsten Flusssysteme Alaskas, die die Vielfalt und die geographische Verbreitung der Wasserwege in diesem Bundesstaat hervorhebt:

  1. Yukon-Flusssystem
    Durchquert Zentralalaska und mündet im Westen in das Beringmeer; eines der längsten Flusssysteme Nordamerikas.
  2. Kuskokwim-Flusssystem
    Fließt durch das westliche Alaska und mündet in die Kuskokwim-Bucht; wichtig für die lokalen Subsistenzfischereien.
  3. Copper River-Flusssystem
    Bekannt für seine Lachswanderungen, fließt von den Wrangell Mountains zur Golfküste Alaskas.
  4. Susitna River-Flusssystem
    Ein bedeutender Fluss im südlichen Zentralalaska, der in den Cook Inlet mündet und für Erholungsaktivitäten beliebt ist.
  5. Colville River-Flusssystem
    Fließt nordwärts in die Arktis und mündet in das Beaufortmeer; wichtig für die arktische Tierwelt.
  6. Kobuk River-Flusssystem
    Bekannt für die Kobuk-Sanddünen und die jährliche Lachswanderung; fließt in den Kotzebue-Sund.
  7. Noatak River-Flusssystem
    Eines der letzten unberührten Flusssysteme Nordamerikas, fließt in den Nordwesten Alaskas.
  8. Tanana River-Flusssystem
    Ein Nebenfluss des Yukon Rivers, fließt durch das Interior Alaskas und ist wichtig für lokale Gemeinschaften.
  9. Nenana River-Flusssystem
    Fließt durch das Interior von Alaska und mündet in den Tanana River; bekannt für Rafting und Fischerei.
  10. Stikine River-Flusssystem
    Ein transnationaler Fluss, der in British Columbia, Kanada, entspringt und in Südostalaska mündet.
  11. Alsek River-Flusssystem
    Fließt von Yukon, Kanada, durch den Glacier Bay National Park in Alaska und mündet in die Pazifikbucht.
  12. Chena River-Flusssystem
    Ein Nebenfluss des Tanana Rivers, fließt durch Fairbanks und ist zentral für die Region.

Größte Seen in Alaska

  1. Lake Iliamna (Iliamna-See)
    Größe: Ungefähr 2.626 Quadratkilometer
    Beschreibung: Lake Iliamna ist der größte See Alaskas und der drittgrößte Süßwassersee der Vereinigten Staaten. Er ist bekannt für seine reiche Fischfauna, einschließlich einer der größten Rotlachs-Populationen der Welt.
  2. Becharof Lake (Becharof-See)
    Größe: Etwa 1.200 Quadratkilometer
    Beschreibung: Dieser See liegt auf der Alaska-Halbinsel und ist nach einem russischen Entdecker benannt. Becharof Lake ist ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere, einschließlich Braunbären und einer Vielzahl von Wasservögeln.
  3. Naknek Lake (Naknek-See)
    Größe: Rund 1.014 Quadratkilometer
    Beschreibung: Naknek Lake befindet sich im Katmai Nationalpark und ist bekannt für seine atemberaubenden Landschaften und die hohe Konzentration an Braunbären, die sich an den Flussmündungen versammeln, um zu fischen.
  4. Selawik Lake (Selawik-See)
    Größe: Ungefähr 890 Quadratkilometer
    Beschreibung: Gelegen im Nordwesten Alaskas, ist dieser See Teil des Selawik National Wildlife Refuge. Der See und seine Umgebung sind ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel.
  5. Teshekpuk Lake (Teshekpuk-See)
    Größe: Etwa 315 Quadratkilometer
    Beschreibung: Der Teshekpuk-See liegt auf der Nordseite der Brooks Range im Arctic National Wildlife Refuge und ist für seine reiche Vogelpopulation bekannt, darunter mehrere Arten von Enten und Gänsen.
  6. Lake Clark (Clark-See)
    Größe: Ungefähr 260 Quadratkilometer
    Beschreibung: Lake Clark ist das Herzstück des Lake Clark National Park and Preserve. Der See ist umgeben von beeindruckenden Bergen und Gletschern und bietet eine spektakuläre Kulisse für Outdoor-Aktivitäten.

Gletscher und Eisfelder in Alaska (Auswahl der LISA! Redaktion)

  1. Malaspina-Gletscher (Malaspina Glacier)
    Fläche: Etwa 3.900 Quadratkilometer
    Beschreibung: Der Malaspina-Gletscher ist der größte Piedmont-Gletscher (Vorlandgletscher) der Welt, gelegen an der südöstlichen Küste Alaskas, nahe der Yakutat-Bucht. Er ist besonders bekannt für seine ausgedehnte Eisfläche, die sich wie ein breites Band aus Eis und Schnee in die Landschaft einfügt. Der Gletscher ist ein wichtiges Forschungsobjekt im Hinblick auf Klimaveränderungen.
  2. Bering-Gletscher (Bering Glacier)
    Fläche: Ungefähr 5.200 Quadratkilometer
    Beschreibung: Der Bering-Gletscher ist Alaskas größter Gletscher und einer der größten in Nordamerika. Er befindet sich in einer abgelegenen Region im südöstlichen Alaska, nahe der Grenze zwischen Alaska und Yukon. Der Gletscher ist bekannt für seine dynamischen Veränderungen, einschließlich regelmäßiger Surges (plötzliche Vorstöße).
  3. Columbia-Gletscher (Columbia Glacier)
    Fläche: Rund 440 Quadratkilometer (stark rückläufig)
    Beschreibung: Der Columbia-Gletscher liegt im Prince William Sound und ist einer der am schnellsten rückgängigen Gletscher Nordamerikas. Die Rückzugsprozesse des Gletschers sind intensiv erforscht und bieten wertvolle Einsichten in die Auswirkungen der globalen Erwärmung.
  4. Hubbard-Gletscher (Hubbard Glacier)
    Fläche: Etwa 1.350 Quadratkilometer
    Beschreibung: Der Hubbard-Gletscher, der sich in den Disenchantment Bay erstreckt, ist für sein beeindruckendes Kalben bekannt, bei dem riesige Eisberge ins Meer stürzen. Er ist einer der wenigen noch vorrückenden Gletscher Alaskas und zieht aufgrund seiner spektakulären Aktivitäten viele Besucher an.
  5. Juneau-Eisfeld (Juneau Icefield)
    Fläche: Ungefähr 3.900 Quadratkilometer
    Beschreibung: Das Juneau-Eisfeld ist eines der größten Eisfelder in Nordamerika und erstreckt sich hinter der Stadt Juneau. Es ist ein bedeutendes Forschungsgebiet, das Dutzende von Gletschern umfasst, darunter den Mendenhall-Gletscher, der leicht von Juneau aus zugänglich ist.
  6. Harding-Eisfeld (Harding Icefield)
    Fläche: Etwa 1.900 Quadratkilometer
    Beschreibung: Das Harding-Eisfeld ist der Ursprung des berühmten Exit Glacier und anderer Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark. Dieses ausgedehnte Eisfeld bietet atemberaubende Aussichten und ist ein bedeutender Wasserreservoir für die Region.

Weiterführende Informationen USA

Liste Bundesländer Vereinigte Staaten

Liste Bundesländer USA nach Fläche

Alles was man über die USA wissen muss

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