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LISA! Lexikon - Geschichtliche Epochen und Ereignisse

 
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LISA! Lexikon - Geschichtliche Epochen 

Einleitung

Merke: Geschichtliche Epochen und Ereignisse stellen ein wichtiges Instrument zur Verständigung und Interpretation der menschlichen Entwicklung dar. Sie bieten eine grundlegende Strukturierung der historischen Abfolgen und ermöglichen eine systematische Analyse gesellschaftlicher, politischer und kultureller Veränderungen. Daher sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil des historischen Wissens und dienen als Basis für eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

Definition Geschichtliche Epoche:

Eine geschichtliche Epoche bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem bedeutsame politische Ereignisse und Entwicklungen stattgefunden haben, die den Verlauf der Geschichte nachhaltig beeinflusst haben.

Liste von geschichtlichen Epochen und Ereignissen

Antike (800 v. Chr – 476 n. Chr.) :

Die Antike war eine Periode der antiken Geschichte, die in Griechenland und Rom von etwa 800 v. Chr. bis 476 n. Chr. reichte und gekennzeichnet war durch politische Instabilität, Expansionismus und kulturellen Fortschritt, insbesondere im Bereich Kunst, Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Das Ende der Antike im Jahr 476 n. Chr. markiert den Fall des weströmischen Reiches durch den Einfall der Germanen. Diese Ereignisse führten zu einer politischen Instabilität und einer Periode der politischen Desintegration, bekannt als die Völkerwanderung. Diese Periode hatte auch einen direkten Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Europas und setzte den Beginn einer neuen Ära ein, die als Mittelalter bekannt ist. Darüber hinaus führte das Ende der Antike zu einer Verlangsamung des wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritts, was erst im Laufe der Renaissance wieder aufgeholt wurde.

Babylonisches Exil (586-539 v. Chr.):

Das Babylonische Exil war eine massenhafte Deportation jüdischer Bevölkerung durch die babylonischen Herrscher, die zur Diaspora und einem Wandel in der jüdischen Kultur führte. Das Babylonische Exil endete mit der Eroberung Babyloniens durch den Perserkönig Kyros II., die den jüdischen Exilanten ermöglichte, nach Jerusalem zurückzukehren und den Wiederaufbau des Tempels zu beginnen. Die Rückkehr führte zur Rekonstruktion des Staates und der Gemeinde sowie zur Neubegründung der jüdischen religiösen und kulturellen Identität, die bis heute wichtig sind.

Spätantike (284–610):

Die Spätantike war eine Periode des Umbruchs im Mittelmeerraum, gekennzeichnet durch politische Instabilität, soziale Umwälzungen und kulturelle Veränderungen, die zum Zusammenbruch des Römischen Reiches, zum Entstehen des Christentums und zur Entstehung des Byzantinischen Reiches führten. Die Spätantike endete mit dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. und führte zur Bildung mittelalterlicher Königreiche in Europa, dem Verlust römischer politischer und kultureller Einflüsse, sowie der Einführung des Christentums als dominierende Religion.

Mittelalter(500–1500):

Das Mittelalter ist eine Epoche, die von ca. dem 5. bis zum 15. Jahrhundert n. Chr. reicht und durch hierarchische Strukturen, wie Papsttum, Kaiserreich und Feudalherrschaft, sowie religiöse und kulturelle Aktivitäten, wie den Aufbau von Klöstern und Kathedralen, gekennzeichnet ist. Das Mittelalter endete in Europa gegen Ende des 15. Jahrhunderts, hauptsächlich aufgrund der Renaissance, einer kulturellen und wissenschaftlichen Bewegung, die die antiken Ideen wiederentdeckte und eine neue Sicht auf die Welt und die Menschen hervorbrachte. Die Folgen des Endes des Mittelalters beinhalteten die Expansion europäischer Länder, die Entdeckung neuer Länder und Kulturen, sowie den Beginn der modernen Wissenschaft und Technologie, die die Basis für die spätere industrielle Revolution bildeten. Während des Zeitalters der Entdeckungen im 15. und 16. Jahrhundert entdeckten europäische Seefahrer und Entdecker neue Teile der Welt, einschließlich der Amerikas, Teile Afrikas, Indiens und Asiens. Einige bekannte Entdecker sind Christoph Kolumbus, Vasco da Gama und Ferdinand Magellan.

711–1492 Reconquista:

Die Reconquista war eine Bewegung, die sich in Spanien und Portugal zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert abspielte und bei der die Christen versuchten, das Gebiet von den muslimischen Mauren zurückzuerobern. Die Reconquista gelang schließlich im 15. Jahrhundert, was zur Entstehung moderner Nationen-Staaten in Spanien und Portugal führte.

1420–1600 Renaissance:

Die Renaissance war eine kulturelle und wissenschaftliche Bewegung, die von dem 14. bis 17. Jahrhundert in Europa stattfand und durch eine Neubewertung der antiken Ideen, eine Stärkung des Individualismus und eine Förderung der Kunst, Literatur, Philosophie und Wissenschaft geprägt war, was zur Herausbildung moderner europäischer Kultur beitrug. Die Renaissance wurde durch eine Kombination aus politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren ausgelöst, darunter die relative Stabilität und Wohlstand in bestimmten Teilen Italiens, die Rückbesinnung auf die antiken Kulturen und Ideen sowie die Übertragung antiker Werke aus dem Byzantinischen Reich nach Europa durch die Kreuzzüge. Darüber hinaus trugen die Reformation und die Entdeckung neuer Teile der Welt durch die Expansion europäischer Länder zur Renaissance bei.

1450–1789 Frühe Neuzeit:

Die Frühe Neuzeit war eine Periode, in der die moderne Wissenschaft, die industrielle Revolution und die kolonialen Expansionen entstanden.

1500– Neuzeit:

Die Neuzeit ist eine Periode, die mit der Entdeckung Amerikas und der Entwicklung moderner Technologien begann und bis heute andauert.

23.08.1572–24.08.1572

Bartholomäusnacht: Die Bartholomäusnacht war ein blutiger Übergriff auf Hugenotten in Frankreich, der zur Vertreibung und Verfolgung von Protestanten führte.

1618–1648 Dreißigjähriger Krieg:

Der Dreißigjährige Krieg war ein Konflikt zwischen katholischen und protestantischen Staaten in Europa, der zur Instabilität und Entvölkerung führte.

1655–1660 Zweiter Nordischer Krieg:

Der Zweite Nordische Krieg war ein Konflikt zwischen Schweden und Dänemark um die Vorherrschaft im Norden Europas.

1657–1660 Dänisch-Schwedische Kriege:

Die Dänisch-Schwedischen Kriege waren eine Folge des Zweiten Nordischen Krieges, die zur Schaffung einer schwedischen Vorherrschaft führten.

1680–1790 Aufklärung:

Die Aufklärung war eine Ära des Fortschritts, in der die Vernunft und Wissenschaft gefördert wurden und die moderne Gesellschaft entstand.

Das Rokoko (1720-1780):

Das Rokoko war eine Ära des künstlerischen und architektonischen Stils, die durch opulente und verspielte Designs gekennzeichnet war.


Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) war ein europäischer Konflikt, der von Preußen und Großbritannien gegen Österreich, Frankreich und Russland geführt wurde.
Der Klassizismus (1770-1840) war eine Ära der Kultur, die von der antiken Kunst und Philosophie beeinflusst wurde und eine Rückkehr zu klaren Formen und Proportionen hervorbrachte.
Die Französische Revolution (1789-1799) war ein politisches Ereignis, das die Überwindung der absolute Monarchie und die Schaffung einer Republik zum Ziel hatte.
Die Romantik (1790-1830) war eine künstlerische und kulturelle Bewegung, die sich gegen die Vernunft des Klassizismus wandte und emotionale und intuitionistische Ausdrucksformen bevorzugte.
Die Napoleonischen Kriege (1803-1815) waren eine Reihe von Konflikten, die von Napoleon Bonaparte angeführt wurden und das politische und territoriale Machtgefüge Europas veränderten.
Die Befreiungskriege (1813-1815) waren ein europäisches Bündnis, das sich gegen Napoleon richtete und seine Herrschaft beendete.
Die Völkerschlacht bei Leipzig (16.10.1813-19.10.1813) war eine entscheidende Schlacht im Rahmen der Befreiungskriege, die die französische Armee besiegte.
Das Zeitalter der konservativen Restauration (1815-1830)

1815-1830: Das Zeitalter der konservativen Restauration war eine Zeit politischer Stabilität, die von dem Bestreben geprägt war, die politischen und gesellschaftlichen Strukturen vor der Französischen Revolution wiederherzustellen.

1815-1848: Der Vormärz war eine Periode politischer Instabilität und Reformbewegungen in Europa, die zur Märzrevolution von 1848 führte.

06.08.1819-31.08.1819: Die Karlsbader Beschlüsse waren politische Entscheidungen, die von der österreichischen Regierung getroffen wurden, um die Macht des Konservatismus in Deutschland und Europa zu festigen.

1848-1849: Die Revolutionen 1848/1849 waren politische Bewegungen, die in Europa und Nordamerika stattfanden und eine grundlegende Veränderung der politischen Ordnung und gesellschaftlichen Strukturen anstrebten.

1861-1865: Der Sezessionskrieg war ein Konflikt in den Vereinigten Staaten, bei dem es um die Frage ging, ob Sklaverei erlaubt sein sollte oder nicht.

1870-1871: Der Deutsch-Französische Krieg war ein Konflikt zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich, der zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs führte.

1871-1918: Das Deutsche Kaiserreich war ein politisches System, das von 1871 bis 1918 in Deutschland bestand und von Kaiser Wilhelm I. regiert wurde.

1871-1873: Die Gründerzeit war eine Ära wirtschaftlicher Expansion und sozialer Veränderungen, die im Deutschen Reich nach dem Deutsch-Französischen Krieg stattfand.

1904-1905: Der Russisch-Japanische Krieg war ein Konflikt zwischen Russland und Japan, der durch den Konkurrenzkampf um die Kontrolle über die Halbinsel Mandschuria ausgelöst wurde.

1905-1907: Die Russische Revolution von 1905 war eine politische Bewegung, die durch soziale Unruhen und wirtschaftliche Probleme ausgelöst wurde und eine grundlegende Veränderung der politischen und gesellschaftlichen Strukturen in Russland anstrebte.

1912-1913: Die Balkankriege waren eine Reihe von Konflikten, die aufgrund territorialer Streitigkeiten und nationaler Konflikte in Südosteuropa ausbrachen.

1914–1918 Erster Weltkrieg: Der Erste Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1914 bis 1918 andauerte und als einer der schwersten Kriege in der Geschichte bekannt ist.

11.1918–08.1919 Novemberrevolution: Die Novemberrevolution war eine politische Revolution in Deutschland, die im November 1918 stattfand und die Gründung der Weimarer Republik einleitete.

09.11.1918–30.01.1933 Weimarer Republik: Die Weimarer Republik war die erste demokratische Regierung in Deutschland, die von 1918 bis 1933 bestand.

1920–1930 Neue Sachlichkeit: Die Neue Sachlichkeit war eine kulturelle Bewegung in Deutschland, die in den 1920er Jahren entstand und sich auf Kunst, Literatur und Architektur bezog.

1929–1932 Weltwirtschaftskrise: Die Weltwirtschaftskrise war eine tiefgreifende und langanhaltende Krise, die 1929 begann und die Weltwirtschaft in den frühen 1930er Jahren stark beeinträchtigte.

1933–1934 Machtübernahme: Die Machtübernahme bezieht sich auf den Übergang von einer demokratischen Regierung zu einer autoritären Regierung, insbesondere die Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten in Deutschland 1933.

30.01.1933–08.05.1945 Zeit des Nationalsozialismus: Die Zeit des Nationalsozialismus bezieht sich auf die Periode, in der Deutschland unter der Herrschaft des Nationalsozialismus stand, von 1933 bis 1945.

30.06.1934–01.07.1934 Röhm-Putsch: Der Röhm-Putsch war eine von Hitler angeführte politische Krise in Deutschland im Jahr 1934, die durch den Sturz von Ernst Röhm und anderen Mitgliedern der SA gelöst wurde.

1936–1939 Spanischer Bürgerkrieg <1936-1939>: Der Spanische Bürgerkrieg war ein Konflikt, der von 1936 bis 1939 in Spanien stattfand und als einer der ersten Konflikte des Kalten Krieges angesehen wird.

09.11.1938–10.11.1938 Novemberpogrome: Die Novemberpogrome beziehen sich auf eine Serie von Angriffen auf Juden in Deutschland im November 1938, die als eines der schwersten Ereignisse der Zeit des Nationalsozialismus bekannt sind.

Zweiter Weltkrieg (1939–1945):

Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1939 bis 1945 andauerte und als einer der schwersten Kriege in der Geschichte bekannt ist.

"07.12.1941– Pearl Harbor / Überfall": Der 7. Dezember 1941 markiert den Überfall auf den amerikanischen Stützpunkt Pearl Harbor durch die japanische Armee, was den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg bedeutete.

"07.12.1941–02.08.1945 Pazifikkrieg": Der Pazifikkrieg war ein Teil des Zweiten Weltkriegs, der von Dezember 1941 bis August 1945 im Pazifik-Raum stattfand und hauptsächlich zwischen den USA und Japan ausgetragen wurde.

"1945–1949 Nachkriegszeit": Die Nachkriegszeit war eine Periode, die sich von 1945 bis 1949 erstreckte und durch politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen in Europa und Asien geprägt war.

"1947–1989 Kalter Krieg": Der Kalte Krieg war eine Periode des politischen Konflikts und militärischen Konfrontationen zwischen den USA und der Sowjetunion und ihren jeweiligen Alliierten, die von 1947 bis 1989 andauerte.

"1947–1949 Palästinakrieg": Der Palästinakrieg war ein Konflikt, der zwischen 1947 und 1949 zwischen arabischen Streitkräften und jüdischen Streitkräften in Palästina stattfand.

"05.06.1967–10.06.1967 Sechstagekrieg": Der Sechstagekrieg war ein Konflikt, der vom 5. bis 10. Juni 1967 zwischen Ägypten, Jordanien und Syrien gegen Israel stattfand.

"1989–1990 Deutsche Wiedervereinigung": Die Deutsche Wiedervereinigung war die politische Einigung Deutschlands, die im Zeitraum von 1989 bis 1990 stattfand und das vereinigte Deutschland hervorbrachte.

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